Der letzte Gartenstammtisch

ABSCHIED!

Der letzte Gartenabend.

Liebe Follower, liebe gartenliebende Weggefährten, genussmenschelnde Schleckermäuler, florenverfälschende Exotenpflanzer, Autochthonenverdränger, die bunte Vielfalt bejahende Gartenstammtischgemeinde:

 

 

 

Nach 25 Jahren-mit viel Begeisterung,Freude und Herzblut unsererseits an den Gartenabenden- möchten wir uns von ihnen verabschieden.Wir möchten diese Veranstaltung beenden,um etwas unabgelenkter zu gärtnern,denn um die 70 geht das etwas langsamer und macht auch noch mehr Spaß.

Ihre treue,motivierende Begleitung über all die Jahre,die vielen schönen Rückmeldungen,kleinen Aufmerksamkeiten,interessanten Einladungen,wertvollen Anregungen haben unser Leben sehr bereichert und erfüllt.Unseren herzlichen Dank dafür,halten Sie unbedingt weiter die bewährten Kontakte mit uns,denn die Gartengemeinschaft „Leben mit und aus dem Garten“ ist uns ans Herz gewachsen und wird uns sehr fehlen.

Gabi und Josef,vorbehaltlos habt ihr all die Jahre unsere floralen und botanischen Mätzchen nicht nur ertragen,sondern immer auch freudig engagiert mitgetragen.Herzlichen Dank !

In der Hoffnung auf noch viele reiche,gesunde,üppige,erfüllende Gartentage,die wir alle noch hoffentlich lange vor uns haben wünschen wir Ihnen/ Euch alles Gute

Unsere Gartenpforten stehen Ihnen/ Euch selbstverständlich weiterhin weit offen und wir freuen uns sehr den einen oder anderen begrüßen zu dürfen.

Herzliche Grüße und bis bald

Hubertus und Marie-Luise Albersmeier

 

13 Monde – Grünes Glück
Von Ute Eckartz und Hubertus Albersmeier

Angefangen bei der Entscheidung, es im Selbstverlag herauszubringen, über die wohldosierte Bestellung in 3 niedlichen Auflagen, die uns finanziell nicht belasteten, bis hin zur Erschließung wundersamer Vertriebswege, die oft mit der Nutzung alter bis uralter Gartenkontakte entstanden, aber auch oft, uns unerklärlich, einfach so passierten, -alles richtig gemacht!
Die Vielzahl freundlicher, wertschätzender Mail- und Telefongespräche und die oft schönen Haustürgespräche mit interessanten Gartenfreaks haben uns die Coronazeit deutlich weniger spüren lassen. Der Buchvertrieb in diesem fast privaten Rahmen war sehr schön.
Das Interesse der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur an unseren Monatsbetrachtungen führte dazu, dass sie in ihrem Organ „ Blätterrauschen“ veröffentlicht werden, worüber wir nicht gerade unstolz sind. Ebenso wird unser Buch auszugsweise auf der Web- Side von Gaißmayer / Illertissen einer interessierten Gartenweltöffentlichkeit vorgestellt. Im monatlich erscheinenden Gartenmagazin finden sich sehr lesenswerte Beiträge zu vielfältigen Themen rund um Pflanzen und Garten. Empfehlung für all jene, die unser Buch schon mehrfachgelesen haben und auf der Suche nach weiterer, hochwertiger Gartenliteratur sind. Damit lässt sich so mancher triste Winterabend illuminieren.
Fazit: Die Shooting – Stars am Firmament der Gartenliteratur sind wir nur für einen kleinen, erlesenen Zirkel von Gartenverrückten geworden!
Der beabsichtigte Ankauf einer Villa im sonnigen Tessin mit weitläufigem Garten muss vorerst noch zurückgestellt werden!
Das Back- Office koordiniert erste Lesereisen im kommenden Sommer!
Weiteren herzerwärmenden Dankschreiben wie auch Verrissen sehen wir erwartungsfroh entgegen!

 

 Rezensionen:

_____________________

13 Monde – Grünes Glück von Ute Eckartz und Hubertus Albersmeier

Eine Buchbesprechung von Ulrike Tourneur


Wann arbeitet ein Gärtner nicht? Wenn sein erstes Buch erscheint. Dann darf auch er, kurz und noch leicht angeschmutzt von der Gartenarbeit ein bisschen abhängen, sich freuen und stolz sein. Völlig zu Recht.
Ansonsten arbeitet der Gärtner immer, das ganze Jahr hindurch, 13 Monde lang.
Das weiß ich jetzt. Ja, sogar, wenn es Winter ist, bei jedem noch so „useligen“ Wetter und auch sonntags, wenn die „Offene Gartenpforte“ Gäste in sein Refugium spült, ist er dort, wo er sein will. Im Garten. 

 Ute Eckartz hatte die Idee, ihn durch sein Gartenjahr zu begleiten und ein Buch daraus zu machen. Sie bebildert diesen Gang mit ihren kunstvollen und aussagekräftigen Fotos und dem ein oder anderen stimmungsvollen Textbeitrag.
Ich lerne Fachgriffe und Fachbegriffe. Aber gottlob nur am Rande, so unaufdringlich, dass ich sie gleich wieder vergessen darf. Ich folge amüsiert und selbstkritisch seinen Betrachtungen über Gartengäste, zu denen auch ich immer mal wieder gehöre. Schmunzeln muss ich oft, über die vielen kleinen Anekdoten und die Wortwahl des Gärtners.
Doch ich folge ihm bereitwillig und mit großer Zustimmung, wenn er wühlend, jätend, Hecke schneidend, pflanzend, auf allen Vieren oder im Gewächshaus fuckelnd über sein Leben philosophiert. Über die Stille hinter und in allem, über den Lärm der Welt, über Wachsen und Gedeihen und die Liebe zur Natur und dem Leben.
Da wird aus des Gärtners Paralleluniversum der Mittelpunkt der Welt. Einer von vielen Mittelpunkten. Auch ich habe meinen. Aber es ist sehr schön, dem Gärtner in seinem Buch durch seinen Mittelpunkt zu folgen. Monat für Monat, 13 Monde lang.
Ein lesenswerter, amüsanter, interessanter und philosophischer Rundgang durchs Gartenjahr für die Fans des Gärtners und seines Feldgartens. Selbst Gartenverweigerer werden ihre Freude haben.

 

Parallel zu den Terminen der offenen Gartenpforte, besteht, für Erholung – und Zerstreuung suchende Coronafreizeitler das Angebot , ebenso kontaktlos im Rahmen ihres Spaziergangs oder einer Radtour bei offenstehender Gartenpforte den Garten und uns zu besuchen.

( Glück – auf – Prinzip) !